Gleichberechtigte Partizipation

Gleichberechtigte Partizipation statt Ausgrenzung. Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund Geschlecht, Ethnie, Alter und Behinderung oder subjektiver Unterschiede wie die sexuelle Orientierung, Religion und Lebensstil sind in einer inklusiven Gesellschaft tabu. Ausgrenzung vermeiden bedeutet, gleichberechtigte Partizipation herstellen; Diskriminierung verhindert bedeutet, Benachteiligungen erkennen und beseitigen.

Foto "Assistenz verändert Gesellschaft" (© Andi Weiland | Sozialhelden e.V.): Zeigt eine Gruppe nichtbehinderter und behinderter Menschen an einer Bar.Für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ist Assistenz der Schlüssel zur gleichberechtigten Partizipation. Oftmals kann die eigene Wohnung nur mit Assistenz überhaupt erst verlassen werden und ein Leben in der Gemeinschaft stattfinden. Assistenz leistet folglich einen wesentlichen Beitrag zur inklusiven Gesellschaft oder anders ausgedrückt: Assistenz verändert Gesellschaft.

Die Realität hält nicht Schritt mit dem inklusiven Leitbild

Auch wenn Deutschland sich mit der Ratifikation der UN-Behindertenrechtskonvention zur Inklusion bekannt hat, kann von einer gleichberechtigten Partizipation behinderter Menschen nicht die Rede sein. Nach wie vor stehen deutsche Gesetze in Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention und bedürfen dringend der Novellierung, um die andauernde Diskriminierung behinderter Menschen zu beenden. Lesen Sie hierzu: