Look left – Irland mobil erkunden

‎⁨Teelin⁩, ⁨Donegal⁩, ⁨Irland⁩Die wunderschönen Landschaften mit traumhaften Weiten, Küsten und Burgen machen Irland zu einem Sehnsuchtsort. Hinzu kommen aufgeschlossene Menschen, die alles wissen möchten. Ertappe ich jemanden in meinen Breitengraden bei der intensiven Betrachtung meines Rollstuhls, senkt sich sofort verschämt der Blick. Nicht so der Ire: Er nimmt die Herausforderung an, kommt zielstrebig auf einen zu, stellt fest, dass das ein toller Rollstuhl ist und will sogleich wissen „Where do you come from?“. Jetzt noch etwas Live-Musik in einem Pub bei einem gepflegten Guiness – oder viel besser einem Smithwick’s – und ein perfekter Tag kann sich dem Ende neigen.

Fahren oder Fliegen?

Irland MietautoLeider ist Irland nich so leicht zu erreichen. Wer mobil sein und mit seinem eigenen Auto anreisen möchte, fährt weit und muss in jedem Fall eine Fähre nehmen. Da sind jeweils zwei Tage An- und Rückreise von der kostbaren Urlaubszeit schon weg. Wir haben uns entschlossen zu fliegen. Damit hatten wir allerdings das Problem, ein rollstuhlgerechtes Auto zu mieten. Ein Vorhaben, das nicht einfach, aber auch nicht unmöglich war. Nach längerer Suche wurden wir fündig (siehe Tipps am Ende der Seite). Und was für ein Zufall! Es war ein VW-Caddy. Mein Assistent musste sich kaum umstellen. Na gut, alles war seitenverkehrt, aber schließlich wächst man mit seinen Herausforderungen. Außerdem gilt ohnehin: Look left!

Unsere Route durch Irland entlang des Wild Atlantic Way

„Du musst unbedingt in den Norden.“, sagte mir eine gute Freundin, die eine Zeit lang in Nordirland lebte. Ich wollte auf jeden Fall auch in den Süden und den Ring of Kerry sehen. Und ganz ehrlich, ich hoffte auf das bessere Wetter im Süden. Zähe Verhandlungen haben uns zu vier Standorten geführt: Donegal im Norden – sie war zufrieden -, Galway in der Mitte, Killarney im Süden und zum Abschluss Dublin, bevor es mit dem Flieger wieder nach Hause ging (siehe Tipps bzgl. der Unterkünfte). Und was soll ich sagen, sie hatte Recht! Der Norden ist ein Muss und das Wetter hat auch immer gepasst: Meist trocken bei ca. 18° – 20° Celsius.

Ausgehend von unseren Standorten unternahmen wir Tagesausflüge. Dabei versuchten wir so oft wie möglich den Wild Atlantic Way zu nehmen (siehe Tipps) – ein Garant für prächtige Aussichten, Burgen und Ruinen. Genug der Worte. Lasst Bilder sprechen.

Irland-Impressionen

 

Praktische Tipps

Autovermietung  Motability Ireland

Unterkünfte:

Routenplanung: Wild Atlantic Way